Gläser sammeln!

SesamglasIhr Lieben,

leider habe ich von Rewe noch keine zweite Antwort erhalten. Ich bin gespannt, ob das noch kommt. Sonst hake ich mal nach.

Aber in der Zwischenzeit können wir uns natürlich einem anderen Thema widmen. Ihr braucht doch bestimmt mal wieder was zu tun auf Eurem Weg in Euren nachhaltigen Alltag. Also habe ich heute eine neue Aufgabe für Euch: Gläser sammeln.

Aufi, denkt Ihr, dann mal los und draußen irgendwie rumsuchen? Müll aus dem Gebüsch entfernen oder so?

Neeeeeee. Ist natürlich auch eine gute Idee, aber heute geht es noch viel simpler:

Sammelt in nächster Zeit Gläser mit Schraubdeckel, um sie als Voratsglas und sonstige Aufbewahrungsmöglichkeit für Lebensmittel zu verwenden. Wie Ihr im Film „Plastic Planet“ gesehen haben werdet (denn Ihr zieht Euch ja alle von mir empfohlenen Filme umgehend rein), kann man sehr fest davon ausgehen, dass aus Verpackungen, ob nun Ein- oder Mehrweg, Bestandteile des Plastiks auf Lebensmittel übergehen. Spätestens dann, wenn die Verpackung nicht mehr so ganz einwandfrei (=niegelnagelneu) ist.

Also weg mit dem Tupperberg!

Soviel zum Fernziel, dafür brauchen wir aber erst einmal Ersatz, sinnvollerweise bevor der Tupperberg verschwindet!

Ein wesentlicher Teil des Tupperbergs dient hierzuhause (das ist meine soeben getätigte Wortschöpfung als Parallelwort zu „hierzulande“, hach, ich freu mich!) der Aufbewahrung von Essensresten im Kühlschrank bis zum Reste-Verzehr. Zur Aufbewahrung solcher Reste eignen sich jedoch ganz wunderbar Schraubdeckelgläser in verschiedenen Größen.

Sammelt einfach mal ein paar an über die nächsten Wochen. Seht zu, dass Ihr verschiedene Größen habt, und dass auch welche mit einer großen Öffnung dabei sind.

Ich denke an folgende Zielvorstellung:

  • Ein paar größere Gläser von fertiger Bio-Pastasauce, z.B. von Alnatura oder von der Discounter-Bio-Marke (bei uns: Penny Naturgut), beide eignen sich super!. Die Gläser haben ein gutes, mittelgroßes Volumen und vor allem eine große Öffnung für einfaches Einfüllen ohne Geklecker.
  • Für den dekorativen Effekt vielleicht ein paar Marmeladengläser? Bonne Maman – sehr schöne Form und karierter Deckel.
  • Ein paar mittelgroße Gläser. Ich habe festgestellt, dass viele Bio-Produkte in schönen, schlichten Gläsern mit einfarbig schwarzem oder goldenem Deckel sind. Schaut einfach mal mit anderem Blick auf die Produkte, die Ihr so kauft. „Schickes Glas…..“
  • Vielleicht ein paar ganz kleine, z.B. von vegetarischem Brotaufstrich, wobei ich sagen muss, dass ich die selten benutze.
  • Und natürlich ein paar richtig große, z.B. von großen Gurkengläsern, Rotkohl oder ähnlichem. Da passen dann auch die restlichen Nudeln rein (ich dachte Kinder essen IMMER gern Nudeln???)

Die Etiketten der Gläser, wenn sie aus Papier sind, bekommt Ihr in den meisten Fällen ganz einfach ab, in dem Ihr das Glas in kochendes Wasser stellt.

Und dann fangt einfach schon nach dem ersten Glas an, es mal für Aufbewahrung im Kühlschrank oder sonstwo zu benutzen. Schaut bei Aufbewahrungsbedarf von nun an immer zuerst, ob ein Glas frei ist, bevor Ihr zur Plastikdose oder zur Folie greift.

Und bald habt Ihr sicher einfach nur noch deutlich weniger Plastik an Euren Lebensmitteln. Und das fühlt sich gut an!

Bis zum plastikfreien Kühlschrankinhalt ist es zwar noch ein weiter Weg, aber dieser hier ist schon mal ein guter Anfang. Und irgendwie glaube ich, man vergisst auch nicht so schnell, einen Rest aufzubrauchen, weil durch das Glas der Inhalt immer sichtbar ist.

Also, mit dieser Aufgabe entlasse ich Euch jetzt in Euren Feierabend!

Sammlergrüße

Birte

Verlinkt bei EiNaB.

13 Kommentare zu „Gläser sammeln!

  1. Hallo Birte,
    ich hamstere übrigens auch schon länger Gläser. In die Kita darf man leider keine mitgeben aus Sicherheitsgründen – da hab ich für Joghurt und Mus u.ä. nun extra so schicke kleine Thermodosen gekauft. Aber sonst gehen Gläser ja glücklicherweise für alles mögliche, man kann eigentlich kaum genug davon haben 🙂
    Liebe Grüße und danke fürs Mitmachen bei EiNaB!
    Marlene

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  2. Ich HABE die unterschiedlichsten Gläser im Keller (schon weil ich für Honigernte und Apfelmus etc. sammle) – aber auf diese Idee bin ich noch nicht gekommen. Da meine Billig-Plastikboxen seit einiger Zeit massiv aufzuschleißen beginnen, habe ich tatsächlich schon mit Widerwillen an Neukauf gedacht und auch nach Glasdosen gesucht, die aber ja auch Plastikdeckel haben. Tja.
    Danke, daß Du das Brett vom Kopf gerissen hast!!! 🙂

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  3. Oh wie schön dass ich da noch ein Brett wegreißen konnte! 🙂 Man kann sie sogar zum Einfrieren nehmen wenn man sie nicht ganz voll macht. Mit Babygläschen habe ich das schon oft erfolgreich hinbekommen. Manche sagen bei richtig dicht schließenden Gläsern sollte man den deckel leicht geöffnet lassen bis alles gefroren ist. Ich würde es sogar glatt ohne das probieren, Hauptsache es ist noch Platz im Glas.

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  4. Hallo Marlene, für den Kindergarten brauchen wir im Moment keine Brotdose, da es Frühstück vom Kindergarten gibt. Aber für die Schule. Da liebäugele ich mit einer Edelstahlbox, schrecke im Moment noch vor dem etwas höheren Gewicht zurück. Aber eigentlich fällt das vermutlich nicht weiter ins Gewicht (!) wenn man bedenkt was die Kinder eh schon alles schleppen. Viel Spaß also beim gläserhamstern… 🙂

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  5. Hallo Birte,
    Brotdosen haben wir auch viele durch. Die Edelstahlbox mit 2 Fächern lohnt sich schon, ist aber wirklich etwas schwerer. Alternativ gibts noch diese Mais-basierten von Zuperzozial, die sind etwas leichter. Können aber mal kaputt gehen an Ecken und Kanten, wenn sie runterfallen.
    Was man nicht so alles recherchieren muss!
    Liebe Grüße,
    Marlene

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  6. Hallo Birte!

    Ich mache das auch schon seit langem so und bin total zufrieden. Am Anfang war es insofern ein wenig zäh, weil ich nicht die passenden Gläser zu dem Zeitpunkt hatte, als ich sie gebraucht hätte.

    Einige Zeit habe ich dann sogar Tomatenflaschen für die Vorräte verwendet! Da passt ganz schön viel rein und sie sind schön schlank und sehen gut aus finde ich.

    Mittlerweile (es sind 3 Jahre vergangen) habe ich wirklich zu jeder Gelegenheit das passende Glas. Am liebsten verwende ich Sturzgläser (wie von der hübschen Marmelade). Darin fülle ich z.B. auch den Pudding für Herrn Widerstand ab

    https://widerstandistzweckmaessig.files.wordpress.com/2014/03/pudding3.jpg?w=768&h=394

    lg
    Maria

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  7. Liebe Maria, ja, das ist wirklich eine tolle Idee! Ich weiß gar nicht mehr wo ich zuerst darauf gestoßen bin. Wirklich toll! Und gerade angesichts dieses schlechten Gefühls, das man zunehmend bei all dem Plastik hat…. das dann so verschleißt… und man stellt sich die kleinen Partikelchen vor, die entweder im Essen oder der Umwelt landen…. da ist Glas ja 1000 Mal besser! Liebe Grüße Birte

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  8. Hi! Ich hab mittlerweile auch einen ziemlichen Vorrat an Schraub- und Einmachgläsern daheim. Gerade die ganz kleinen verwende ich auch gerne für selbst gemachten Sauerrahm, selbst gemachte Aufstriche oder für selbst gemachte Kosmetika (Cremes, Deo, Peeling…).

    Viele liebe Grüße,
    Pip

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  9. Ich bin auch so eine Gläsersammlerin und benutze sie mittlerweile für seeeehr viele Dinge. In unserer Kita wird es glücklicherweise gern gesehen, wenn man solche Gläser nutzt. Ich gebe den Kindern darin alles Mögliche mit, Joghurt, Rohkost usw. Es ist noch NIE eines kaputt gegangen!! Soviel zum Thema Sicherheit….
    Auch zu Hause verwende ich sie gerne: zum Einfrieren, zur Aufbewahrung von Bastelkleinkram, als Stifte-/Pinsel“box“, für Teelichter im Winter etc. Unglaublich, was sich damit alles anstellen lässt. 😉 LG Tanja

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  10. Liebe Tanja, bitte entschuldige die späte Antwort. Ich finde es super dass Deine Kinder die Gläser in den Kindergarten mitnehmen! Und die Kita das sogar gern sieht! Sehr fortschrittlich, schön!
    Bei uns schleichen sich die Gläser auch in immer mehr Verwendungszwecke ein. Ich habe darin mein Öl (das ich statt Gesichtscreme verwende), habe im Bad immer eine Portion Natron und eine Portion Essigessenz vorabgefüllt in zwei Gläsern zwecks Abflussreinigung wenn sie mal wieder ansteht. Die Kinder benutzen solche Gläser als Sparglas (stehen eh nicht auf abschließbare Spardosen) und als Aufbewahrung für Kleinkram. Wenn uns mal wieder ein Bastelanfall überkommt bekleben sie gern solche Gläser mit Decopatch oder sonstigem Papier. Manchmal nehme ich einfach ein Schraubglas als Trinkwasserbehälter für unterwegs mit. Und auch am Bett habe ich eins für mein Wasser, da mein Nachttisch so steht dass ich ein Glas Wasser eher schon mal versehentlich umschmeißen würde. Auch habe ich schon einem Gästekind bei der Übernachtung eine Glasflasche von passierten Tomaten als Nachtwasserflasche gegeben – sie guckte kurz, lachte dann und sagte „cool“. :o)
    Und klar, wie Du benutzen wir sie im Kühlschrank und im Eisschrank und auch sonst als Aufbewahrung, und wenn ich mal unverpackt einkaufe nehme ich natürlich auch diese Gläser.
    Die sind echt toll!
    Liebe Grüße und danke für Deinen Kommentar!
    Birte

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