Fastenzeit 2017: Start!

Ein Auto das nicht mehr gebraucht wirdLiebe Mit-Faster!

Heute kommt keine neue Aufgabe, sondern ein kleiner Erinnerer an die Fastenzeit, die übermorgen beginnt. Habt Ihr Euch ein Fastenprojekt gesucht? Falls nicht, vielleicht überlegt Ihr Euch doch noch eins – besser ein kleines als keines.

Es gibt viele schöne Ideen, auch in kleinem Rahmen etwas zu verändern. Und solltet Ihr lieber bei den klassischen Themen bleiben wollen, so kann auch das etwas bringen in Bezug auf das nachhaltige Leben. Verzichtet Ihr z.B. auf Süßigkeiten, habt Ihr jede Menge Plastikverpackungen vermieden, weniger Palmöl gekauft, weniger Kakaobauern (Schokolade!) haben für Euch geschuftet, und Ihr habt in Bezug auf Herstellung und Transport Euren CO2-Fußabdruck verringert.

Falls Ihr nun nochmals die Anregungen zu nachhaltigen Fasten-Ideen braucht – schaut nochmal in meinen letzten Beitrag.

Mein Autofasten

Vielleicht noch als kleiner Ansporn hier ein kleiner Statusbericht zu meinem Autofasten. Als Einstimmung ein Zitat von Autofasten.de:

„Es soll nicht darum gehen, das Autofahren gänzlich zu verbieten. Aber wir können unsere Perspektiven ändern, wenn wir ganz bewusst und zumindest in der Fastenzeit auf andere Verkehrsmittel umsteigen. Das kann und soll zu neuen Einsichten und neuen Möglichkeiten und Erfahrungen führen.“

Auf Autofasten.de findet Ihr auch Anregungen zur Umsetzung des Autofastens und wer möchte kann sich sogar anmelden und seine Erfolge verbuchen.

Mein Plan

Zur Arbeit fahre ich im Moment sehr oft mit dem Auto. Hier soll der Schwerpunkt liegen: Montags und mittwochs bin ich ganztägig im Büro, an diesen Tagen will ich in der Fastenzeit nicht mehr mit dem Auto fahren. Freitags arbeite ich auch, allerdings einen halben Tag, und da erzwingt vermutlich die zeitlich knappe Kita-Abholung die eine oder andere Autofahrt. Dienstags und Donnerstags habe ich „Haus- und Kinderdienst“. Hier möchte ich das Autofahren stark reduzieren. Ausnahmegründe für die Autofahrt wäre Kinderlogistik (z.B. Schwimmunterricht di-REKT nach der Kita, kranke Kinder etc.) sowie Großeinkaufs- und Erledigungslogistik, soweit sie das Auto erfordert. Hier sollte ich aber Fahrten zusammenlegen – und vor allem mich selbst nicht beschummeln! Ganz wichtiger Teil des Plans!

Meine Vorbereitungen

Zur Vorbereitung von Fahrradfahrten sollte ich vielleicht nochmal pumpen, vor allem an den Kinderfahrrädern. Die App unseres Verkehrsverbundes ist zwecks einfacheren Fahrkartenkaufs installiert. Ein Hörbuch (praktischer als ein Buch bei viermaligem Umsteigen in den Öffis…) ist auf dem Handy. Da bleibt mir nur noch zu hoffen, dass Wetter und Sonnenauf-/-untergangszeiten mir bald wieder das Radfahren zur Arbeit zusätzlich schmackhaft machen. Im Moment kommt mir da noch mindestens die Dunkelheit am Abend in die Quere, denn ich fahre ein ganzes Stück durch den Wald, das mache ich dann doch lieber bei Tageslicht.

Auf geht es!

Vielleicht seid Ihr ja auf den Geschmack gekommen. Macht einfach mit! Nach Eurem persönlichen Gutdünken und wie es in Euer Leben passt! Fastet Auto oder fastet was anderes.

Das tolle Beitragsbild zu einem sowas von ganz und gar nicht mehr benötigten Auto habe ich bei Pixabay.de (Fotograf: DeltaWorks) gefunden. Ach, wäre es nicht schön wenn wir alle unser Auto nicht mehr benötigen würden?

Eure sich grün fühlende

Birte

Verlinkt bei Einfach nachhaltig besser leben.

5 Kommentare zu „Fastenzeit 2017: Start!

  1. Hallo Birte!

    Ich habe mein Autofasten auch schon gestartet. Das Fahrrad kam in den letzten Wochen – nachdem der arge Frost vorbei war – wieder zum Einsatz.

    Super, dass Du auch mit dabei bist! Wenn man verschiedene Wege zusammen legt und nicht extra fährt, kann man auch Autostrecken einsparen. Es muss nicht immer alles oder nichts sein, so wie sie beim Autofasten ja auch schreiben. Der bewusste Einsatz und die Reduktion an sich, das Überdenken des eigenen Verhaltens.

    Ich bin zum 3. Mal mit dabei und ich finde, mir hat es voll viel gebracht!

    lg
    Maria

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  2. Hallo Maria! Ja, ich bin auch sehr gespannt ob und wie die Fastenzeit meinen Blickwinkel verändert. Viele Strecken kann man ja wirklich eigentlich ohne Auto zurücklegen, nur findet man meistens eine gute Ausrede….habe gerade gestern wieder im Stau gestanden und geflucht…nun freue ich mich richtig auf die Zeit in Bus und Bahn, die ich ja auch für mich nutzen kann 🙂 Ich wünsche Dir eine gute Fastenzeit! Allzeit gute Öffi-Anschlüsse und schönes Radelwetter! LG Birte

    Gefällt 1 Person

  3. Hallo, Birte – super dieses Foto von dem fast nicht gebrauchten Auto. Unseres geht schon in die Richtung: Moos an den Fensterdichtungen! Seit wir eine Familie geworden sind, das ist schon etwas her, versuchen wir den größten Teil der Dinge, im Alltag zu Fuß oder mit dem Rad zu erledigen. Damals war es auch zum Sparen wichtig (ein Gehalt). Heute gibt es noch ein besseres Gefühl, dies alles für die Umwelt zu tun. Außerdem, wie schon erwähnt, sieht man aus den ‚Öffis‘ oder vom Fahrrad auch alles aus einer anderen Perspektive und hat Zeit für neue Gedanken. Zudem habe ich festgestellt, das man sogar an der Versicherung sparen kann, wenn man eine bestimmte km Zahl im Jahr nicht überschreitet. Beobachten lohnt sich vielleicht. // ICH möchte TV fasten. Zumindest weniger sollte drin sein. Das Ding stiehlt einem richtig die Zeit. Was kann man in der Zeit alles machen? Vor allem kommt man früher zur Ruhe – das soll auch noch das Immunsystem stärken und Liegen ist besser als Sitzen. 😉
    Liebe Grüße und gutes Gelingen für die Faster/innen
    Ybuh

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  4. Liebe Ybuh! Danke für Deinen Kommentar! Ich finde das Foto auch große Klasse. Ich erinnere mich noch genau dass wir früher auch immer alles mit dem Fahrrad gemacht haben – kann mich nur an Riesengroßeinkäufe mit dem Auto erinnern, alles andere wurde mit dem Rad nach Hause gebracht – und wenn man schieben musste weil der Lenker links und rechts mit Taschen vollhing. Interessant, dass das ursprünglich einen finanziellen Hintergrund hatte!
    Allerdings ist mir schon öfter aufgegangen, dass die Verhaltensweisen, die wir heute als „nachhaltig“ anstreben, früher sehr verbreitet waren, weil es entweder nicht anders ging oder einfach billiger war! Und die Frage ist, warum kann man das nicht wieder so machen? Nur weil es anders geht? Geld sparen würde man ja auch noch!
    Ich bin gespannt wie es weiter geht!
    Liebe Grüße
    Deine Birte

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