„Ich halte das für unrealistisch.“

 

Ein Baum

Hallo Ihr!

Heute habe ich ein Gespräch mit einem Kollegen geführt. Wir sprachen in der Pause über die mitnehmbaren Mehrwegbecher aus Porzellan, die neuerdings in der Cafeteria in unserer Kantine angeboten werden. Man kauft einen und bringt ihn dann wieder mit, der neue Kaffee wird in einem frischen Mehrwegbecher ausgeschenkt. Mein Kollege hatte sich nun, da sie wieder lieferbar sind, einen gesichert. Natürlich sagte ich ihm, dass ich das super finde.

Ich kann das folgende Gespräch nicht in jedem Detail wiedergeben. Es war aber ein interessantes Gespräch. Darum fasse ich mal den Inhalt zusammen.

Er – der weiß dass ich mich um mehr Nachhaltigkeit in meinem Leben bemühe – sagte mir er finde diese Mehrwegbecher auch gut. Allerdings halte er nicht alle Ideen, die als nachhaltig verkauft würden, für wirklich nachhaltig. Daher sei es aus seiner Sicht nicht gut, jedem Öko-Trend hinterher zu laufen. Elektro-Mobilität zum Beispiel sei nicht so gut wie es gesagt werde, vor allem wegen des Ressourcenverbrauchs insbesondere für Batterien nicht beliebig skalierbar. Andere Technologien müssten noch entwickelt werden, die bessere Chancen bieten. Auch politische Mittel müssten her, wie Verbote bestimmter Produkte, oder Besteuerung. Dies alles sei sehr wichtig, denn durch Verhaltensänderung der Menschen in ihrem Alltag sei ja kaum etwas zu bewirken. So sei der Mensch einfach nicht gestrickt, dass er sich vorschreiben lasse wie er zu leben habe. Die, die etwas tun, seien in einer verschwindenden Minderheit. Nie sei es möglich, Milliarden von Menschen zu geändertem Verhalten zu bewegen. Die Probleme dieser Zeit zu lösen, indem man sein Verhalten ändere, zum Beispiel weniger konsumiere, sei unrealistisch. Er halte das einfach für unrealistisch. Vor allem sei es niemals schnell genug.

Ich gab ihm in vielem Recht. Nicht allen Öko-Trends nachlaufen, immer selber prüfen ob etwas wirklich eine sinnvolle Idee ist, E-Autos sind nicht die Lösung für alle Mobilitätsprobleme, politische Maßnahmen müssen her, auch Steuern auf bestimmte Produkte und Leistungen. Stimmt alles. Aber wo es um die (fehlende) Sinnhaftigkeit von Änderungen des Alltagsverhaltens geht – da widersprach ich ihm. Meiner Meinung nach muss ein Konzert aus allem stattfinden, Maßnahmen an allen Fronten, und jeder kann dazu beitragen. Für jeden gibt es eine Aufgabe, die seinen Fähigkeiten und Neigungen entspricht, und so wird es auf jeden Fall jemanden geben, der die wichtigen Erfindungen der Zukunft erfindet. Aber sein Verhalten im Alltag ändern, das kann jeder. Die Macht des Verbrauchers nutzen. Und so zum großen Ganzen beitragen, so dass zusammen mit den neuen Technologien und der neuen Politik das bestmögliche Ergebnis entsteht. Ein Zitat von Hagen Rether (einem tollen Kabarettisten, schaut Euch mal was auf YouTube von ihm an) kam mir in den Sinn:

„Ich kann doch nicht die Welt retten! – Ja, aber wer dann?“

Letztendlich wurden wir in unserem Gespräch unterbrochen, aber er war dabei geblieben:

„Ich halte das für unrealistisch.“

Auf dem Rückweg nach Hause am Abend hatte ich Zeit, darüber nachzudenken. Ist es wirklich unrealistisch? Damit wäre es unrealistisch, dass das, was ich mache, irgendetwas bewegt. Sicher, es fühlt sich manchmal ziemlich unrealistisch an. Manchmal kann ich kaum glauben, dass es irgendeinen Unterschied macht auf der Welt.

Warum mache ich das dann eigentlich?

Weil die Momente, in denen es sich unrealistisch anfühlt, für mich in der absoluten Unterzahl sind. Und warum ist das so?

Der Mensch ist auf diesem Planeten derjenige, der die Dinge so verändern kann, dass es wieder bergauf geht. Bergauf mit dem Klima, dem Artenreichtum, der Gerechtigkeit und so weiter, all den Themen die mittlerweile jeder kennt. Nur der Mensch kann das. Also ist der Beitrag jedes Menschen ein Fortschritt. Wie könnte es sein, dass ich dann nichts mache? Wer macht es dann? Die anderen? Welche anderen?

Und es stimmt auch nicht dass wir hier von verschwindenden Minderheiten reden. Immer mehr Menschen interessieren sich dafür. Es entsteht eine Bewegung, langsam aber sicher. Wie hätten die großen gesellschaftlichen Veränderungen in der Vergangenheit stattfinden können, wenn sich niemand dafür eingesetzt hätte, als das Thema noch klein war?

Sein Verhalten zu ändern ist manchmal leicht, oft auch schwierig. Aber es ist wie mit vielen Gewohnheiten – wenn man erst mal in Schwung ist, fühlt es sich gut an! Es fühlt sich richtig an. Weil es sich nicht wie Verzicht anfühlt, sondern wie Fortschritt. Und darum macht es Spaß!

Und warum fühlt es sich gut an? Was ist nun der wahre Grund, aus dem ich mich entschieden habe, mein Bestes zu geben, um einen nachhaltigeren Lebensstil zu leben?

Ich möchte, dass meine Kinder nicht nur jetzt, sondern auch in der Mitte und am Ende ihres Lebens ein gutes Leben haben können. Eines, in dem die wichtigen Dinge da sind. In dem Frieden herrscht, kein Kampf um Wasser und Nahrung. In dem sie nicht unter Überschwemmungen, Dürren oder extremem Wetter leiden müssen. In dem sie ihren Kindern und Enkeln die Bienen im Garten zeigen können und zusammen Äpfel essen.

Ich weiß nicht ob es klappt. Ich weiß auch nicht, mit welchen Folgen des Verhaltens der Menschheit wir wann zu rechnen haben. Ich weiß nicht, ob hier irgendwas realistisch ist. Auch nicht, wann ich endlich nicht mehr so eine lange Liste von Dingen habe, die ich noch besser machen will. Aber ich weiß, dass ich mein Bestes geben will. Denn wenn es aus irgendeinem Grund nicht reicht, wenn meine Kinder doch in einer Welt leben müssen, in der es für sie schlimm zugeht, und wenn sie mich dann als erwachsene Frauen fragen, wie es soweit kommen konnte, obwohl die Menschen Bescheid wussten damals, dann möchte ich ihnen gerade in die Augen sehen können und sagen:

„Mein Mädchen. Es tut mir leid, dass es so geworden ist. Es tut mir leid, dass ich nicht mehr tun konnte. Und es tut mir leid, dass ich nicht perfekt war. Aber ich kann Dir sagen, dass ich mein Bestes gegeben habe, sobald ich es kapiert hatte. Ich habe es versucht. Ehrlich versucht.“

Denn nur das ist für mich richtig.

Eure immer noch überzeugte

Birte

PS: Lieber anonymer, geschätzter Kollege, ich danke Dir für die Inspiration zu diesem Text.

Verlinkt bei Einfach Nachhaltig Besser Leben.

8 Kommentare zu „„Ich halte das für unrealistisch.“

  1. Weisst du, was ich für zu 100% realistisch halte? Dass, wenn wir JETZT NICHTS tun, wir irgendwann gar nichts mehr tun KÖNNEN. Auch wenn wir wollten. Dieses Szenario rückt mit jedem Tag näher, den wir ungenutzt verstreichen lassen. Alleine diese Vorstellung ist doch Grund genug, lieber gestern als heute die eigenen Gewohnheiten umzustellen! Und genau, ich kann den Satz nicht mehr hören: „Was soll ich einzelner Pups denn da ausrichten können?!“. Du sagst es: Wer, wenn nicht jeder Einzelne? Jede Veränderungen, mag sie noch so klein sein, jeder Gedanke, der sich um das Wohl unseres Planeten gemacht wird, ist ein positiver Schritt. Und die kleinen Erfolge, das gute Gefühl, nicht einfach die Verantwort auf „die da oben“ oder auf unsere Mitmenschen abzuschieben, sondern selber was bewirken zu können, ist schlicht grossartig! Es ist nicht schwierig, es ist nicht mühsam, es ist nicht anstrengend, nein! Es macht Spass, es tut gut, und es bewirkt was! Stell dir vor, alleine jeder 2te Mensch würde auf Coffee-to-go-Becher verzichten- stell dir vor, wieviel Müll vermieden, wieviele Recourcen geschont würden! Und ja, ich bin wie du der Meinung: Es formiert sich langsam, aber stetig eine Bewegung. Und DAS macht mich sehr optimistisch! Es gibt nur eine Devise, die zählt: Dranbleiben. Sich nicht von andern den Wind aus den Segeln nehmen lassen. Dann wird das was!
    Nein, ich glaube nicht, dass dein Kollege recht hat. Aber er ist schon jetzt ein Teil im Puzzle derer, die was bewegen, alleine WEIL er sich Gedanken macht! Vielleicht kannst du ihn ja noch überzeugen. Und er geht mit in der Bewegung. Mit dem, was er einfach so in seinem Alltag verändern kann. Ohne Mühe.
    Merci für diesen Post! Herzlichste Grüsse!

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  2. ich hab zwar keine kinder, die mich vorwurfsvoll angucken könnten – aber ich denke da wie du – will sagen können ich hab´s getan: mein bestes versucht, um diese welt zu retten.
    wie heist es so schön`*steter tropfen höhlt den stein* – *kleinvieh macht auch mist* – …..
    ausserdem – was heist hier schon realistisch? was ist denn die sogenannte „realität“ – eine wahrnehmung! und die ist beeinflusst vom geistigen & emotionalen zustand des wahrnehmers 😀
    venceremos!
    xxx

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  3. Liebe Birte, ich bin begeistert, wie Du aus diesem Gespräch soviel Positives für Dich herausgezogen hast. Es zeugt von einer großen Stärke.

    Das Geschriebene, ich finde, es könnte ein Brief an Deine erwachsenen Töchter sein.

    Leider, wie Du schon sagst, geht alles nur in kleinen Schritten. Und oft ist es wohl auch so, das mehrere Generationen an solch einem Thema arbeiten müssen, weil eine Veränderung Zeit braucht. Es ist ja auch nicht von einem zum anderen Tag so geworden. Es hat sich so entwickelt und allen gefiel es, (aus der Kriegzeit heraus, die wir von unseren Eltern ja mitbekommen haben.)

    Gestern habe ich in einer Führung (im KTB) gehört: Die Menschen brauchen die Erde, aber die Erde kommt ohne die Menschen aus! Ein Zitat, evtl.auch abgeändert. Aber es hört sich sehr gewichtig an und stimmt nachdenklich.

    Deswegen sollte Jede, Jeder damit anfangen, immer mehr (Jede u Jeden) aufmerksam zu machen.

    Darauf 

    – das die Menschen wieder mehr ihre Sinne nutzen, oder vielleicht auch ihren Verstand?! Ich glaube, viele haben das verlernt. 

     –  Bequemlichkeit auszuschalten und sich rühren. Denn Veränderung benötigt Aufmerksamkeit in jeder Hinsicht und ist anders als gewohnt. Wenn man etwas verändert, ist es meist nur gut u ‚tut gar nicht weh‘. 😉

    Ich finde, jedes kleine Bisschen hilft, von jeder einzelnen Person.

    Jede, Jeder, Jedes sollte es nur tun. Was auch immer. 

    Den Kindern sollte das als Selbstverständlich beigebracht werden.

    – Nicht soviel duschen😉, ist besser für Haut u Haare, andere Seifen verwenden, damit weniger Wasserverbrauch u keine Nanopartikel. 

    – Anders waschen, nicht so häufig, bzw. Maschine gut füllen, ohne Vorwaschen mit Waschmittel ohne Phosphate u Mikropartikel u vor allen Dingen OHNE Weichspüler. Habe manchmal den Eindruck, dass alle gleich riechen (weil gerade ein bestimmter Weichsp.im Angebot ist.)😉 

    – Trocknen, DRAUSSEN an der frischen Luft. Wenn man den Unterschied mal wahrgenommen hat, will man nie wieder im Trockner die Wäsche trocknen.

    – Weniger Kunststofftüten – u Flaschen nutzen. Wenn es denn sein muss, weiter verwenden, bzw. die Deckel kann man noch sammeln für Kinderimpfungen. Ich finde auch das hat einen Wert.

    – Oder abschalten, schlafen gehen, wenn es dunkel wird, dann wird weniger Strom und Energie verbraucht. 😉

    – Die Dinge die wir essen, sollten aus der Region kommen, damit wir alle wieder lernen, Gemüse und Obst dann zu essen, wenn sie zur Verfügung stehen, von der Natur aus. Und das Kunststoffverpackung und Transportzeit dadurch gespart werden oder völlig unnötig sind.

                          *                       *                         *

    Wir sind gerade unterwegs und finden immer wieder schöne Ecken.

    Gestern Abend fiel mir ein Lied ein, das ich immer gerne gesungen habe und das mir heute noch Schauer über den Rücken jagt.

    Kein schöner Land in dieser Zeit,  als hier das unsere weit und breit, wo wir uns finden, wohl unter Linden zur Abendzeit…….

    Habt Ihr schon einmal wahrgenommenen,  wie herrlich Linden duften, die blühen? Ich finde den Duft so herrlich, das ich ihn am liebsten einfangen wollte in einem Parfum z. Bsp..

    Wir standen auf einem Stellplatz, der vorwiegend aus Wiese bestand, kleine Bäumchen zwischendurch und 

    EINE Abendstille….. es war unglaublich.

    Ich wünsche Dir Unterstützung, von allen Seiten,

    Ybuh

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  4. Ich bin in dem 70er/80er- Jahren mit der sog. Friedensbewegung aufgewachsen. Wir hatten einen Wahlspruch, der sich in mein kindliches Gehirn eingebrannt hat:
    „Hunderttausende denken, einer allein kann ja doch nichts ändern.“

    Das war zu einer Zeit ohne Internet, privaten Blogs etc. Ich verfolge die Entwicklung erst seit Kurzem aber es freut mich unglaublich, welche Erfolge schon erzielt wurden: da werden Textilriesen „gezwungen“ giftige Chemikalien bis 2020 weg zu lassen, „Upcycling“ (und zwar das „echte“!!) wird salonfähig, den Begriff Zero Waste kennt jeder, Minimalisten werden beneidet, weil sie Ballast abwerfen und und und.
    Ich lebe auf dem Land. Hier gibt es keinen Unverpacktladen o. ä. Oft hat man die Wahl zwischen regional oder bio. Beides in Kombination wäre das Ideal!!
    Aber wir haben einen Garten, reparieren viel, minimalisieren unseren Hausstand, machen viel selbst, waschen mit Efeu etc. und versuchen, unseren Kindern einen verantwortungs- und respektvollen Umgang mit der Umwelt und unserem Umfeld vorzuleben.
    Es ist nicht perfekt aber das ist auch nicht das Ziel.

    Einer von Hunderttausenden zu sein, lässt einen das Gefühl des Einzelkämpfertums vergessen.

    Viele Grüße

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  5. Liebe Frau Hummel, danke für Deine Worte! Die „Bewegung“ klingt wirklich gut und ich bin stolz, ein Teil von ihr zu sein. Auch wenn ich im „echten Leben“ wirklich wenige Leute kenne, die sich ausführlich damit beschäftigen, so kenne ich doch sehr viele, die sich ein bisschen damit beschäftigen oder sich zumindest Gedanken machen. Und Du hast Recht, auch sie sind schon ein Teil davon. Es bewegt sich was, wir bleiben dran! Liebe Grüße Birte

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  6. Liebe Beate, richtig, der stete Tropfen! Wir lassen uns nicht entmutigen! Vieles kann man sicher auch dagegen einwenden, dass die, die heute Kinder sind, später leiden müssen. Vielleicht sind es ja auch erst ihre Kinder oder Enkel. Menschen, die Du und ich nie kennenlernen werden. Klar ist aber ja, dass wir anfangen müssen, die Welt zu verändern, auch für uns selbst und für die Kinder, die nicht unsere sind. In einer Doku hat jemand gesagt: „Ich maße mir nicht an einzuschätzen was den kommenden Generationen wichtig ist, ich kenne sie ja gar nicht. Klar ist aber, dass sie es schwer haben werden, wenn wir alle Ressourcen für uns verbrauchen.“
    In diesem Sinne: Weiter geht’s!
    Liebe Grüße
    Birte

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  7. Liebe Ybuh! Danke für Deinen tollen Kommentar und das Lob!
    Davon, mich über solche Gespräche aufzuregen, über die „Uneinsichtigkeit“ meines Gegenübers, bin ich zum Glück irgendwie weg. Ich habe verstanden dass man hauptsächlich nicht in solchen Gesprächen überzeugen kann. Natürlich rede ich dagegen, aber verspreche mir nicht davon, dass jemand sagt „Stimmt, Du hast Recht“. Das würde für denjenigen ja auch bedeuten, dass er eigentlich auch anfangen müsste, sein Leben zu verändern, und das ist für viele Menschen noch zu undenkbar. Da reden sie lieber dagegen. Ist ja auch verständlich, irgendwie.
    Ich würde auch sagen die Umstellung des Alltags geht einfach viel einfacher als man denkt. Ja, in einem vollen Alltag braucht es etwas Zeit, da man zu Beginn jeder Veränderung doch eine Art Angang hat, einen Organisationsaufwand. Aber der spielt sich dann ja ein und irgendwann ist das neue Verhalten ganz normal. Ich wünsche Euch noch gute Reise! Und danke für Deine Unterstützung! xxx

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  8. Liebe Tanja, danke für Deinen Kommentar! Den Spruch finde ich ganz, ganz großartig!!! Genau so ist es doch! Wenn 1000 Leute nicht mehr denken würden, sie könnten alleine nichts bewegen, wären sie schon eine Gruppe von 1000 Leuten, die zusammen was bewegen! Es ist echt ein gutes Gefühl! Ich finde es toll, dass auch Du dabei bist! Dass es nicht immer perfekt geht, ist klar. Ich versuche, mich nicht davon wurmen zu lassen, aber gleichzeitig weiter dran zu arbeiten. Wir wohnen z.B. gar nicht richtig auf dem Land, dennoch ist der nächste Unverpackt-Laden nicht um die Ecke und ein Trip dahin muss extra eingeplant werden. Und der ist ja möglichst auch nicht mit dem Auto zu machen! Und so stehe auch ich oft vor der Wahl „bio“ oder „ohne Plastik“. Mittlerweile überlege ich mit meinen Kindern zusammen, was da nun gerade besser ist. „Regional“ spielt ja auch noch mit rein, schließlich ist selbst bio aus Spanien nicht das Wahre. Aber sich überhaupt Gedanken zu machen, aktiv zu entscheiden und zu versuchen, etwas zu ändern, das ist doch ein guter Schritt! Vor allem die Kinder einzubeziehen. Ich habe leider das Gefühl dass so ziemlich alle anderen Kinder, denen ich so über meine Mädels begegne, das Null vorgelebt kriegen. Da „geht Oma am Wochenende mit Dir shoppen“ hörte ich gerade gestern… Ja, wo alles bei H+M so billig ist und die Eltern genau so aufgewachsen sind, ist es eben eine aktive Entscheidung, es an die Kinder anders weiterzugeben. Da sind genau wir heutigen Eltern an der Reihe.
    Aber ich komme ins Reden… das ist wahrscheinlich genug Gedankenstoff für einen eigenen Beitrag! ;o)
    Dir noch viel Erfolg beim weiteren grünisieren ;o)
    LG Birte

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